Pilgerheiligtum Schönstatt

Was ist ein Pilgerheiligtum?

Fünf Marienbilder, Pilgerheiligtümer genannt, wandern Monat für Monat im Seelsorgebereich von Haus zu Haus. Wenn im Zeichen des Bildes die Gottesmutter "zu Besuch" kommt, dann will sie Jesus Christus, ihren Sohn, bringen. Neu an diesem Projekt ist: Nicht wir pilgern zu Maria; sie pilgert zu uns.

 

Von wo geht diese Bewegung aus?

Diese Initiative geht von der internationalen  Schönstattbewegung aus. Sie begann in Brasilien und heute beteiligen sich mehrere Millionen Menschen in ca. 100 Ländern. In mehr als 1200 Orten Deutschlands ist die pilgernde Gottesmutter unterwegs. Vom Urheiligtum, so wird die kleine Gnadenkapelle in Schönstatt genannt, wandert Maria zu den Menschen.

 

Wer gehört zu dieser Bewegung?

In Geistingen gibt es seit 1998 fünf Pilgerkreise mit jeweils 10 Familien, sodass Maria auf ihrem Pilgerweg jeden Monat zum selben Datum, bei derselben Familie zu Gast ist.

 

Wie erfolgt die Übergabe?

Die Übergabe erfolgt ganz einfach: Man klingelt an der Haustür, übergibt die Tasche mit dem Pilgerbild und sagt: Ihr seid dran oder hier kommt Maria zu Besuch, tschüss!

 

Gibt es einen spirituellen Hintergrund?

Zeitmangel, Hektik, Sorgen und andere Herausforderungen sind Probleme, die wir heute zu überwinden haben. Maria kommt monatlich in unser Haus, in unseren Alltag, um uns zu grüßen und die Nähe Gottes zu vermitteln. Deshalb erhält das Pilgerbild einen schönen Platz, an dem sich das Leben der Familie abspielt.  Es geht um einen Augenblick Zeit. Zeit für Gott und Zeit füreinander.

 

Gibt es ein Ritual, muss man etwas bestimmtes tun?

Es ist nicht festgeschrieben, was man tun muss. Es ist jedoch schön, sich ganz bewusst einen Augenblick Zeit für Gott und füreinander zu nehmen, wenn Maria und ihr Kind Gäste des Hauses sind. Eine Hilfe können die Texte und Lieder im Begleitbuch und auf der CD sein.

Kontakt

Marion und Hansjörg Kraus